Ode an die Kerwa
Auf jedem Volksfest gibt es Bier, gebrannte Mandeln, Zuckerwatte
Besoffne, Omas, heiße Mädels, Bauern mit ner Kickermatte
Achterbahn und Karussell, was Du aber selber weißt,
Diese Kerwa ist durchdrungen von einem ganz besondren Geist!
Bunte Lichter im Abendhimmel, Popcorn, und ein Riesenrad,
doch der Plärrer und das Volksfest sind Parkplätze im Maschendraht.
Das Fest im Sand, in Frankens Rom, wie dieser Fleck seit langem heißt
Diese Kerwa ist durchdrungen von einem ganz besondren Geist!
Er lebte auf der großen Bühne, der Kerwageist am Katzenberg,
Am Sternla-Stand am Grünhundsbrunnen bei Livemusik im Schrottenberg
Bei Gisela Schenk in der Schwarzen Katz, an der Markusbrücke, beim Billigbier
Beim Maßkrugschieben auf der Untern Brücke, der Kerwageist ist nicht mehr hier
Die Endlich Kerwa Band im Festzelt hat er sich gerne angeschaut
Doch jetzt, da ist das alles weg, da ist er einfach abgehaut
Fünfmal schellt die helle Glocke, der Krug steht zwischen schwarz und grün
Der Spiegel zeigt, dass ich frohlocke, den Lohn der zähen, frohen Mühn!
Die Siegermaß bedeutet Ehre und ist doch gleich auch wieder leer
Denn nicht nur mir, auch meinen Freunden, gefällt das Maßkrugschieben sehr!
Er lebte auf der großen Bühne, der Kerwageist am Katzenberg,
Am Sternla-Stand am Grünhundsbrunnen bei Livemusik im Schrottenberg
Bei Gisela Schenk in der Schwarzen Katz, an der Markusbrücke, beim Billigbier
Beim Maßkrugschieben auf der Untern Brücke, der Kerwageist ist nicht mehr hier
Die Endlich Kerwa Band im Festzelt hat er sich gerne angeschaut
Doch jetzt, da ist das alles weg, da ist er einfach abgehaut!
Text: Addala, Musik: Beethoven